Wenn die Tage kürzer werden und Morgens schon Nebenschaden über die Lande ziehen, dann rückt die 5 Jahreszeit im Movie Park Germany immer näher! Halloween wird hier nicht nur gefeiert, sondern mit einer alljährlichen, spektakulären Veranstaltung zelebriert. Das „Halloween Horror Festival“ feiert 2022 schon seinen 24. Geburtstag und war damals das erste Event in Deutschland zu diesem eigentlich irischen, aber doch mittlerweile amerikanisierten Thema. In diesem Jahr gibt es ein paar Neuheiten und dazu die altbewährten Highlights! Die Rede ist von Show-Entertainment und den Horrorlabyrinthen mit ziemlich gruseligem Personal! 

Was muss man im Vorfeld beachten?

Zunächst sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es sich hier um eine Grusel- bzw. Horrorveranstaltung handelt. Wer als ein Problem mit Clowns, Zombies und anderen Gestalten hat, der sollte sich den Besuch vielleicht doch lieber ersparen. Die Tickets sind über die Webseite https://www.movieparkgermany.de/halloween vorbestellbar.

Früher waren die Horrorlabyrinthe und Shows im Eintrittspreis des Parks enthalten, doch das hat sich nun grundlegend geändert. Ich bin mir nicht sicher, ob es schon im vergangenen Jahr so war, aber bei meinem letzten Besuch 2020 gab es noch freien Zugang zu vielen dieser Gruselhäuser. Der Aufwand ist hoch und natürlich auch die Kosten, somit ist diese Entscheidung absolut nachvollziehbar, allerdings geht es auch ordentlich ans Ersparte. Ich habe neben Eintritt und Parkgebühren nicht einmal alle Mazes (Labyrinthe) gebucht und pro Person über 100 Euro auf den Tisch legen müssen. Ein stolzes Sümmchen, wie ich finde!

Früher waren die Horrorlabyrinthe und Shows im Eintrittspreis des Parks enthalten, doch das hat sich nun grundlegend geändert. Ich bin mir nicht sicher, ob es schon im vergangenen Jahr so war, aber bei meinem letzten Besuch 2020 gab es noch freien Zugang zu vielen dieser Gruselhäuser. Der Aufwand ist hoch und natürlich auch die Kosten, somit ist diese Entscheidung absolut nachvollziehbar, allerdings geht es auch ordentlich ans Ersparte. Ich habe neben Eintritt und Parkgebühren nicht einmal alle Mazes (Labyrinthe) gebucht und pro Person über 100 Euro auf den Tisch legen müssen. Ein stolzes Sümmchen, wie ich finde! Rechnet man dann noch Essen, Trinken und ein wenig Merchandise hinzu, so ist die 150er Marke schnell geknackt!

Das neue Horror-Labyrinth "HELL HOUSE"

Für mich sind die Highlights eines solchen Abends ganz eindeutig die Labyrinthe! Ich sehne mich nach dem Horror und freue mich sowohl auf die altbekannten, aber insbesondere auch auf das brandneue Maze „Hell House“! Wie schon gesagt, habe ich nicht alle gesehen, was tatsächlich der Zeit geschuldet war, denn man wusste im Vorfeld nicht genau, wie man sich die vor gebuchten Zeittickets einteilen sollte. Ich habe im 30 Min. Takt gebucht und bin damit einigermaßen gut hingekommen.

Starten wir direkt mit dem neuen „Hell House“. Ein Herrenhaus, welches einst dem Hollywood-Horror-Filmemacher Spencer Mayfield gehörte und nun als Lost Place auf einem Filmgelände zu finden ist. Ein Medium hat seinerzeit eine dunkle Macht beschworen und dieses Haus verspricht nichts Gutes! Im Gegenteil, hier lauert hinter jeder Tür und jeder Wand das BÖSE!

Das Erlebnis:

Man besteigt zunächst einen Bus und mit aus einem nicht wirklich plausibel erkennbaren Grund muss man sich zur Fahrt eine Augenbinde aufsetzen. Diese darf man am Ende übrigens als Andenken behalten. Der Ausstieg ist dann direkt am Herrenhaus! Eine tolle Außenfassade deutet auf wirklich aufwendige Arbeit hin. Auch wenn der Einlasser ein wenig lustlos wirkt, so kann sich das Labyrinth am Ende sehen lassen. Viele Überraschungen, tolle Scares und ein sehr hochwertig gebautes Innenleben können mich wirklich überzeugen. Auch wenn mich alles ein wenig an das „Jefferson Manor“ im Walibi Park in Holland erinnert, so möchte ich behaupten, dass „Hell House“ zu den Top-Highlights in Deutschland gehört. Hier solltet ihr übrigens mehr Zeit einplanen, denn der ganze Spaß kann trotz Zeitticket durchaus 30 Min. und mehr dauern!

Fazit:

Dieses Haus ist mit 12 Euro pro Person sicherlich kein Schnäppchen, aber jeden Cent wert. Müsst ihr auf jeden Fall bei eurem Besuch mit einplanen!

Die anderen Horror-Labyrinthe:

Neben dem oben genannten neuen Maze, gibt es noch 7 weitere Mazes im Movie Park! Wie schon erwähnt, ist es mit den Zeitabständen und den Wartezeiten nicht wirklich in der Zeit zu schaffen. Man kann allerdings auch nach der gebuchten Zeit noch in die Häuser, was aber tatsächlich im Vorfeld nicht beim Kauf ersichtlich war.

Der Klassiker „Circus of Freaks“ auf der Mainstreet wurde ein klein wenig umgebaut, hat aber noch immer seinen einzigartigen Charme und gehört einfach mittlerweile immer dazu. Hier sind es nicht unbedingt die verschiedenen Bereich, die überzeugen können, sondern es ist die Leidenschaft der Darsteller. Die Leidenschaft der so genannten Scare-Actor ist die Besonderheit dieser Attraktion!

Project Ningyo“ ist auch schon ein wenig älter und hat das damals ebenfalls legendäre „Deathpital“ ersetzt. Abgesehen von dem furchtbaren Namen, mag ich das Thema für ein Horrorhaus sehr. Eine Schönheits-Klinik, die ewige Jugend verspricht und am Ende eher einem Schlachthaus gleicht. Die mit Abstand beste Einlasserin des ganzen Events hat uns mit ihrem zarten Stimmchen begrüßt (ihr werdet sie erkennen) und führt uns in den ersten Raum. Zwar kenne ich das alles schon und dennoch erwischt es mich hier immer wieder an verschiedenen Ecken. Würde ich euch auf jeden Fall auch sehr empfehlen!

„Hostel“ war damals bei der ersten Eröffnung ein kleiner Skandal! Hier wurden Szenen gezeigt, die definitiv nicht für Jugendliche geeignet waren und das Prädikat „ab 18“ rechtfertigten. Mittlerweile hat man das Haus aber deutlich entschärft. Die Aufmachung und das Thema, wie auch die niederländische Kultmusik, finde ich auch heute noch außerordentlich gut. Das Anfangsentertainment macht Spaß, doch dann baut es leider drastisch ab und verliert ein wenig den Faden. Zu wenig Darsteller, zu wenig Herzblut und am Ende viel zu Kurz für einen Preis von 5 Euro. Muss man nicht machen, wenn man es schon kennt… ansonsten eher nur, wenn noch Zeit übrig ist.

„The Curse of Chupacabra“ ist auch eines der neueren Häuser und war mir bisher nicht bekannt. Der Eingang und auch der Wartebereich verspricht einiges und auch der Einlasser weiß, wie man den Wartenden Angst einflößen kann. Leider wartet man immer zwischendurch auf den nächsten Schritt, bevor es dann endlich ins Labyrinth geht. Das nimmt die aufgebaute Spannung wieder weg und schließlich geht man relativ emotionslos in die Hölle von Mexico. Auch hier finde ich die Dekoration und die Umgebung sehr gelungen, doch fehlt es mir an wieder einmal an guten Darstellern. Das Timing der Erschrecker war oft genau daneben und man konnte den Scare schon erahnen, bevor er dann auch tatsächlich kam. Das Maze kann man aber aufgrund seiner Aufmachung auf jeden Fall in den Zeitplan einbauen.

„The Secrets of St. Elmo“ befindet sich in dem Holzgebälk nahe der Achterbahn und greift das Wild West Thema auf.  Es wird von einem interaktiven Erlebnis gesprochen, doch außer einer Lampe, die natürlich zwischendurch ihre Helligkeit verliert, ist hier nicht viel Interaction. Wie auch, waren auch hier kam Erschrecker im Einsatz. Der einzige Mitarbeiter, der scheinbar Lust auf Besucher hatte, war der Security am Einlass. Ansonsten leider die größte Enttäuschung des Tages. Dieses Maze könnt ihr auf jeden Fall weglassen!

Fear Forest“ und „The Slaughterhouse“ musste ich in diesem Jahr leider auslassen. Somit kann ich dazu nicht viel sagen. Ich gehe aber davon aus, dass insbesondere das Schlachthaus wieder überzeugen kann und der Wald eher auszulassen sein dürfte. Die Show war zeitlich für mich leider auch nicht mehr drin, obwohl ich mir diese sehr gern angesehen hätte. Man muss sich also wirklich im Vorfeld gut aussuchen, was wirklich interessant sein könnte.

Die Scare-Zone:

Mit dem „Horrorwood Boulevard„, Dead West“ und dem neuen „Acid Rain“ gibt es drei Scarezonen. Hier findet man die gruseligsten Straßendarsteller und man hört die Besucher(innen) an allen Ecken quietschen und kreischen. Ein Spaß, den man sich durchaus mal ein paar Minuten gönnen kann. Die „Strasse“ war eigentlich immer eines der großen Highlights im Movie Park und hat in den vergangenen Jahren ein wenig an Qualität verloren. Vermutlich, weil viele der alten Darsteller nicht mehr dabei sind und nicht jeder Platz mit Neulingen gut ausgefüllt werden konnte. Das Konzept der einzelnen Zonen ist zwar erkennbar, doch leider nicht mit den Kostümen und Rollen der Darsteller passend umgesetzt. Gruselig ist es aber allemal und besonders bei Dunkelheit kann man hier schon mal den ein oder anderen Actor direkt neben sich wiederfinden!

Wer das Event noch besuchen möchte, der hat noch bis zum 12. November 2022 Zeit!

Weitere Informationen, Preise, etc. findet ihr HIER

Fazit:
Das Horrorevent im Movie-Park ist für mich in jedem Jahr ein Highlight und ich liebe es dort zu sein. Ja, es ist tatsächlich deutlich teurer geworden, aber dennoch mag ich es einfach und bin seit vielen Jahren regelmäßiger Besucher. Das neue „Hell House“ hat mich überzeugt und ich freue mich, es auch im nächsten Jahr wieder zu besuchen. Für die Zukunft würde ich mir wieder mehr Straßen-Entertainment und mehr Darsteller in einigen Labyrinthen wünschen. 

Text: The Shark,
Daten: Movie Park Germany
Logo & Bilder: The Shark und Movie Park Germany
Video: –

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