Exorzismus und die katholische Kirche sind schon seit vielen Jahrhunderten ein Thema. Die Besessenheit von Dämonen oder gar Luzifer selbst ist auch heute noch immer aktuell und diskutiert. Brisant? Unrealistisch? Wer weiß… Denn wer sich traut „The Devil´s Light“ zu schauen, wird am Ende garantiert mit einem unwohlen Gefühl seinem nächsten Gegenüber in die Augen sehen. Denk dran: Wenn Du den Teufel kennst, kennt er Dich auch!

STORY:

Die junge Ordensschwester Ann (Jacqueline Byers), hält das Durchführen von Exorzismen für ihre wahre Berufung. Obwohl eigentlich traditionell nur Priestern vorbehalten, erhält Ann – gefördert durch ihren Mentor (Colin Salmon), der ihre besondere Gabe spürt – Zugang zu einer vatikanischen Exorzismus-Schule. Als ihr Ehrgeiz sie dort mit einer besonders schwierigen „Patientin“ (Posy Taylor) zusammenbringt, sieht sich Ann plötzlich mit einer dämonischen Kraft konfrontiert, die nicht nur die gesamte Schule heimzusuchen scheint, sondern auf mysteriöse Weise mit ihrer eigenen traumatischen Vergangenheit verbunden ist.

Horror
USA, 2022
mit Jacqueline Byers, Virginia Madsen, Colin Salmon, etc.
Freigegeben ab 16 Jahren
Laufzeit: Ca. 93 Minuten
Telepool
OT: „Prey For The Devil“

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filmreview

Story: 7/10
Drehbuch/Dramaturgie: 8/10
Casting/Besetzung: 8/10
Hauptdarsteller: 8/10
Nebendarsteller: 6/10
Schauplätze/Ausstattung: 7/10
Sprache/Dialoge: 7/10
Schnitt/Kamera: 9/10
Musik: 7/10
Kostüm: 7/10
Make-Up: 9/10
Unterhaltungswert: 8/10
Horror-Faktor: 9/10

Gesamtbewertung: 7,7 von 10

Ein Exorzismusfilm ist sicherlich nicht die ganz große neue Horror-Erfindung und doch bietet ein solches Thema, wenn es gut gemacht ist, immer wieder schöne Möglichkeiten. Allein die Tatsache, dass es diese Praktiken der Teufels- und Dämonenaustreibung tatsächlich noch gibt, lässt manchen Gruselgedanken zu. Durch die Hauptdarstellerinnen Jacqueline Byers und die großartige Posy Taylor, wird „The Devil´s Light“ erst richtig gut. Eine Mischung aus Angst und gleichzeitiger Selbstsicherheit entfachen einen spannenden Mix aus Emotionen und Empfindungen. Als Schauplatz des Geschehens dient hier eine Art Universität, in der an „Patienten“ der Exorzismus vollzogen werden soll um eine Heilung hervorzurufen. Die Ordensschwester Ann sieht darin ihre Berufung, doch waren diese Handlung bislang nur Priestern vorbehalten.

Musik, Szenerie und vor allem eine herausragende Kameraarbeit inklusive Schnitt liefern geniale Jump-Scares, die selbst eingefleischte Horrorfans zusammenzucken lassen. Ich bin wirklich nicht leicht zu packen, aber dieser Film hat es gleich mehrfach geschafft. Zudem gibt es einige tolle Schockmomente durch Special Effects und Make-Up, welche ich in dieser Form leider bei vielen anderen aktuellen Filmen des Genres vermisse. Der Film hat mich von der ersten bis zur letzten Minuten in den Bann gezogen und ich würde ihn mir jederzeit noch ein zweites Mal ansehen!

Fazit:
Eine große Empfehlung für alle Horrorfans! Viele Schreck- und Schockmomente, eine ansprechende Handlung und tolle schauspielerische Leistungen. Aber nichts für schwache Nerven!