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Man sieht sie tagtäglich, beim Sport sowieso, auch in der Freizeit… Frauen und auch Männer. Aber nicht nur dort, Leggings sind überall! In den 80er Jahren sagte man bei zu engen Hosen: „Vorsicht, die machen impotent!“ Und wie ist das bei den Leggings? Die hautengen Modestücke haben Einzug in die Gesellschaft gehalten, doch ist der Trend nur modisch, hilft er vielleicht sogar beim Workout oder ist er gar schädlich. Hier die Auflösung…

Der modische Aspekt und wie man sie wirklich trägt:

Die Frau und mittlerweile auch etliche Männer haben die Leggings für sich entdeckt. Es ist keine weltbewegende aktuelle Erfindung, wohl eher eine modische Rückkehr in die Aerobic-Zeit der 80er Jahre. Viele wissen aber gar nicht wie man sie richtig trägt, denn auch dazu gibt es Regeln.

Die Leggings sollte gerade mal so eng sein, dass sie sich gut ans Bein anschmiegt, aber nicht so eng, dass man jede Delle am Bein problemlos erkennen kann. Das Gegenteil, zu locker, ist natürlich auch keine Variante, denn dann schlabbert es nur und sieht einfach furchtbar aus. Diese Regel gilt gleichermaßen für Mann und Frau! Außer beim Sport sollte die Leggings, laut Experten der Fashion-Industrie, als Kleidungsschicht getragen werden und nicht als Einzelstück.

Folgende Leggings-Regeln gibt es also zu beachten:

1)  Leggings sollten niemals mit den falschen Schuhen getragen werden! Es muss zum Rest passen.
2)  Leggings sind keine Hosen! Lieber mit kurzer Hose oder Rock kombinieren.
3)  Leggings sollten passen! Nicht zu eng, nicht zu weit, nicht zu kurz und nicht zu lang!

Na das ist ja nicht so schwer… mit diesen drei Fakten ist man auf der sicheren Seite…

Leggings beim Sport

Gute und hochwertige Leggings sind beim Sport ein echter Hingucker und formen den Körper schon vor dem Workout. Der Stoff pusht einige Körperpartien und lassen sie so durchaus sehr sexy erscheinen. Wenn wir ehrlich sind, ist dies doch auch ein sehr wichtiger Aspekt unserer Kleidung. Wir wollen gut aussehen!

Es gibt allerdings dennoch einige Kriterien, auf die man beim Kauf der Leggings auf jeden Fall achten sollte. Jeans ist nicht gleich Jeans und somit ist auch Leggings nicht gleich Leggings.

Im Vordergrund steht das Tragegefühl und vor allem die Bewegungsfreiheit. Dazu sollte der Stoff zum großen Anteil aus Elastan und Polyester bestehen. Ganz wichtig ist aber auch, dass der Stoff dick genug ist und nicht am Ende wie eine durchsichtige Strumpfhose erscheint. Das Problem taucht sehr oft bei Billigprodukten aus Asien auf, die man im Internet bestellen kann. Hier lieber ein paar Euros mehr in die Hand nehmen und Qualität kaufen. Auf die sportliche Leistung hingegen, hat die Leggings keinerlei Auswirkungen. Wer glaubt er wird dadurch belastbarer oder ausdauernder, der muss nun leider enttäuscht sein. Eindeutige Studien haben das immer wieder bewiesen.

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Die Gesundheitsaspekte

In Sachen Gesundheit gibt es mittlerweile ein paar Erkenntnisse, die ein wenig aufhorchen lassen. Die hautengen Kleidungsstücke, gerade die billigeren und eher unelastischen Stoffe, stützen das Bein und den Bauch so sehr, dass sie schon teilweise die Arbeit der Muskulatur übernehmen. So besteht laut Experten (Physiotherapeuten) die Meinung, dass ein Training deutlich ineffektiver wird. Das gilt übrigens auch für die Bewegungen außerhalb der sportlichen Aktivität. Denn auch das Laufen im normalen Alltag wird weniger intensiv für die Muskulatur und man spricht im Web davon, dass der Muskel „faul“ wird.

Eine weitere Studie hat vor einiger Zeit ergeben, dass der billige Stoff mancher Leggings nicht mehr atmungsaktiv und daher undurchlässig für Luftzirkulation ist. Dies ist eine ideale Voraussetzung für Bakterien und Pilzinfektionen. Betroffen ist meist die Intimzone. Die gute Nachricht ist aber, dass es äußerst selten vorkommt und daher die meisten Frauen oder Männer verschont bleiben. Bei ausreichender grundsätzlicher Körperhygiene sollte das kein Thema sein.

ACHTUNG ACHTUNG:
Ganz wichtig ist auch die Warnung der thailändischen Regierung. Man sollte auf jeden Fall weniger Leggings tragen, vor allem die schwarzen Stoffe sind sehr gefährlich. Sie locken Moskitos an und diese haben durch den dünnen Stoff keine Probleme mal eben zuzustechen. Erkrankungen sind die Folge! Gut zu wissen… vielleicht sollte man daher im Thailand-Urlaub eher auf den Wintermantel und die Thermohose zurückgreifen 😉

Was ist denn nun mit der Impotenz?
Männer… es gibt Entwarnung! Das Tragen einer Leggings macht definitiv nicht impotent, solange keine anderen Infektionen dazu beitragen. Aber nicht jeder kann es optisch tragen, also lieber mal schnell vorher in den Spiegel schauen oder einen wirklich guten Freund fragen.

Der perfekte Umgang mit einer Leggings

Die Leggings wird wohl auch noch in den nächsten Jahren ein modischer Supertrend bleiben. Modeexperten raten allerdings, dass man sie nicht pausenlos tragen sollte. Hin und wieder ist auch anderer Kleidung mal ganz schön. Wie bei vielen Dingen hilft viel eben auch hier nicht viel!

Clever kombiniert kann eine hochwertige Leggings sehr gut aussehen, doch sollte man beim Tragen auf der Arbeit oder in der Schule erst einmal die Vorgesetzten oder Lehrer befragen. Nicht jeder sieht das Tragen der hautengen Modestücke gern und wenn man ehrlich ist, es steht auch leider nicht jeder Frau oder jedem Mann.

Fazit:
Ich probiere viele Dinge aus, bin interessiert und oftmals auch fasziniert. Eines weiß ich jedoch zu 1000 Prozent: Ich bin kein Typ für eine Leggings! Allerdings braucht diese Erkenntnis auch ein gewisses Maß an Einsicht und optisches Verständnis… das ist vermutlich nicht jedem gegeben, denn leider sehe ich recht häufig Menschen, die eher meiner Gattung angehören – die „besser für andere, wir tragen sie nicht“ – Menschen. Natürlich muss es jeder selbst wissen und wenn der Tragekomfort oder das Gefühl über der Optik stehen, dann braucht es nur Selbstvertrauen, dann ist es wieder OK. Also, seid entweder vernünftig, sexy oder selbstbewusst…

Text: The Shark
Daten: Webrecherche
Inhalt Leggings: The Shark
Bilder: Pixabay