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Für manche Menschen ist Schlafen die schönste Sache der Welt… Für andere aber nur notwendiges Übel. Doch Schlaf ist wesentlich mehr als das! Schlafen ist eines der wichtigsten Dinge für den menschlichen Körper! Schlaf brauchen wir alle… egal in welchem Alter und egal mit welcher Herkunft! Aber warum ist das so? Was ist so wichtig am Schlafen? Was bringt uns das Schlafen? Was passiert wenn wir nicht schlafen?

DEFINITION - Was ist eigentlich der Schlaf?

Wikipedia sagt: „Schlaf ist ein Zustand der äußeren Ruhe bei Menschen und Tieren.“ Um diese Ruhe zu erreichen, schließen wir die Augen und unser Körper regelt den Rest von ganz allein. Der Puls verlangsamt sich, die Atemfrequenz verändert sich und der Blutdruck beginnt zu sinken. Unser Körper weiß ganz genau, wann es Zeit wird diesen Zustand in uns hervorzurufen und bringt uns Müdigkeit und Erschöpfung. Dann ist es Zeit sich auszuruhen und in den Schlaf zu fallen.

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Es gibt 5 verschiedene Phasen des Schlafens:

1. Einschlafphase: Es handelt sich um die ersten paar Minuten des Einschlafens. Man könnte auch Schlummern dazu sagen. Man entspannt sich langsam, der Puls wird langsamer und man könnte noch zu jeder Sekunde wieder hellwach sein… kleinste Störungen lassen einen die Augen wieder öffnen

2. Leichtschlafphase: So langsam geht´s los… das Hirn beschränkt sich auf minimale Aktivität und die Entspannung des Körper wird noch intensiver. Wir schlafen schon, aber noch nicht sehr tief…

3. Tiefschlafphase: Nun sind wir vollkommen weg. Wenn man uns nun wecken würde, dann braucht es eine Zeit, um wieder klar bei Sinnen zu sein. Der Körper ist vollkommen entspannt, das Gehirn fast schon abgeschaltet und alle Zeichen stehen auf Erholung. Es ist die wichtigste Phase des Schlafens!

4. REM-Phase: Im Grunde ist die REM-Phase in der Regel der letzte Teil der Tiefschlafphase. REM bedeutet – Rapid Eye Movement. In dieser Phase bewegen sich die Augen sehr schnell und Forscher sagen, dass nun die Sinneseindrücke vom Menschen im Hirn verarbeitet werden. Der Körper kommt langsam wieder in Fahrt und bereitet sich auf das Wachwerden vor. Das erklärt, warum wir manche verrückten Träume erst am frühen Morgen haben.

5. Aufwachphase: Es ist meist nur noch ein Dösen. Man nickert noch mal kurz ein, aber der Körper bereitet sich nun intensiv auf das Aufstehen vor. Der Hunger setzt ein, der Organismus wird wieder stärker durchblutet und man fühlt sich in den neuen Tag!

Wie lange soll man eigentlich schlafen?

Die Wissenschaftler in aller Welt streiten um die richtige Schlafdosierung. Lange Zeit sagte man, 8 Stunden ist das Optimum, doch scheint das mittlerweile auf 6-7 Stunden revidiert worden zu sein. In ganz genauen Studien wird dann noch einmal zwischen Werktagen und freien Tagen unterschieden. Sicherlich ist da jeder Mensch ein wenig anders gestrickt, doch 6-8 Stunden sind wohl allgemein der gesunde Schnitt.

Was passiert eigentlich, wenn wir nicht schlafen?

Schlafmangel löst unbestritten eine Schwächung der körperlichen und geistigen Leistung hervor. Man ist nicht mehr in der Lage Vollgas zu geben und kommt viel schneller an seine Grenzen. Auch die Konzentrationsfähigkeit leidet stark unter zu wenig Schlaf.  Reizt man das Schlafdefizit aus, so beginnt der menschliche Körper zu halluzinieren und tatsächlich kann der extreme Verzicht bis zum Tod führen.

 

 

 

 

Der offizielle Rekord wurde 1963/1964 von einem 17-jährigen Schüler aufgestellt. Er bliebt vom 28. Dezember bis zum 08. Januar insgesamt 11 Tage und 24 Stunden ohne Schlaf. Laut Beobachtern, war er am Ende nicht mehr handlungsfähig.

Was den Schlaf so unglaublich wichtig macht...

Schlaf ist natürlich in ersten Linie wichtig für die körperliche Erholung. Das System wird heruntergefahren und man sammelt neue Energie. Aber auch medizinisch hat er eine Funktion, denn er stärkt auch das Immunsystem und bewahrt uns vor Krankheiten. Falls es uns doch einmal erwischt hat, kann man durch geruhsamen Schlaf auch Krankheiten lindern und heilen.

Für Kraftsportler ist der Schlaf auch wichtig zum Erreichen der Ziele. Im Schlaf regenerieren sich die Muskeln und beginnen mit dem Wachstum. Wer nicht schläft, behindert also gleichzeitig die Früchte seine Arbeit beim Reifeprozess.

Es gibt noch eine wichtige Studie zum Thema Gehirn und Schlaf. Diese besagt, dass das Gehirn in der Schlafenszeit die Erlebnisse und gelernte Dinge sortiert und richtig abspeichert. Unwichtige Informationen werden gelöscht und wichtig Informationen bleiben im Gedächtnis.

Fazit:
Ich bin mittlerweile auch ein Freund von geregeltem Schlaf. Früher, zu wilden Partyzeiten, habe ich das natürlich ganz anders gesehen. Ich weiß aber die Kraft des gesunden Schlafes zu schätzen, na und wachsen will ich auch noch 😉 … Nur manchmal aber nur manchmal, ist der Gott des FIFA-Spiels stärker als mein Schlafenswille… Tja… das Kind im Manne.

Text: The Shark
Daten: The Shark
Inhalt Warum Schlaf so wichtig ist: The Shark
Bilder: Pixabay