Fit zu Haus statt Fett zu Haus

Jetzt ist es also mal wieder soweit und der Corona-Lockdown Part 2 nimmt uns Sportlern die Möglichkeit in den Fitnessstudios zu trainieren. Viele erliegen dem inneren Schweinehund und werden faul. Das muss nicht sein! Ich zeige euch, wie man ganz einfach FIT zu Haus statt FETT zu Haus wird.

Tipp 1: Täglich eine halbe Stunde Sport!

Man muss es ja nicht übertreiben und die Verlockungen daheim andere Dinge zu tun sind einfach riesengroß. Deshalb mein Tipp: Plant einfach täglich zu einer festen Uhrzeit eine halbe Stunde Sport ein. Das kann vieles bedeuten, wie z.B.:

* Joggen oder zügiges Wandern
* Kurze Muskelgruppeneinheiten im Homegym (siehe unten)
* Onlinekurse nutzen
* Vibrationstraining
* HIIT-Training mit eigenem Körpergewicht
* Intensive Hausarbeit 😉

JOGGEN oder zügiges WANDERN

Es gelten in Zeiten des Lockdowns einige Regeln, an die wir uns halten sollten. Dazu gehören leider eben auch der Verbot von vielen sportlichen Freizeitaktivitäten in der Gruppe. Was aber ausdrücklich auch empfohlen wird, ist das Joggen an frischer Luft. Dies kann man ja auch mit einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt und so kommt wenigsten noch ein klein wenig das alte Gefühl von Freiheit in uns hoch.

Eine halbe Stunde Laufen bedeutet einen hohen Kalorienverbrauch, der bei einer gewissen Regelmäßigkeit dem Corona-Speck garantiert den Kampf ansagt. Wer nicht gern joggt, der kann natürlich auch auf ein zügiges Wandern zurückgreifen. Bestenfalls baut man hier noch ein paar Steigungen mit ein oder hat einen Hund, mit dem man draußen einige längere Gassirunden drehen kann. Er wird es euch danken und euer Körper auch.

fit zu haus

Kurze Muskelgruppeneinheiten im Homegym

Nicht jeder hat einen eigenen Fitnessraum zu Hause, doch mittlerweile und vermutlich auch der allgemeinen Lage geschuldet, ist das „HOMEGYMMING“ ein durchaus adäquater Ersatz zum Gang ins Fitness-Studio geworden. Die Hersteller haben sich diesem Thema auch bereits angenommen und die Auswahl an coolen Hilfsmittel und Sportgeräten für daheim wird stetig größer. Ganz groß im Rennen ist noch immer das Multigerät oder auch Kraftstation genannt. Hier kann man mit einer, zugegeben etwas größeren Investition, gleich alle Körperregionen bearbeiten und hat dazu einen verhältnismäßig geringen Platzbedarf.

Fit zu haus

Am Besten mixt ihr die Muskeltrainingseinheiten mit den Cardioeinheiten (Joggen, etc.) im Wechsel. Dazu einen Tag Erholung in der Woche und ihr seid garantiert fitter denn je!

Die Muskelgruppen sind:
* Oberkörper
* Unterkörper

Onlinekurse nutzen

Dank des Internets und des Streamings, sind die Möglichkeiten in Sachen Online-Kursen so vielfältig wie noch niemals zu vor. Seid ihr in einem Fitness-Studio angemeldet, was nun leider aufgrund des Lockdowns schließt? Dann erkundigt euch auf jeden Fall, ob dort bereits Kurse für zu Hause angeboten werden. So habt ihr den Vorteil, ihr seid vermutlich bereits mit dem Coach vertraut und kennt seine Methoden. Zudem seid ihr bei Live-Kursen gezwungen euch auch an die Zeiten zu halten und kommt gar nicht erst in Versuchung es ausfallen zu lassen.

Wer kein Mitglied in einem Studio ist, der kann aber auch alternativ auf die vielen Möglichkeiten des World Wide Webs zurückgreifen. Es gibt tausende von tollen Tutorials, frei erhältliche Kurse und Tipps von Experten, wie ihr zu Hause ein wundervolles Homeworkout erledigen könnt.

Auch mein Homegym bietet solche Online-Kurse an… Schaut mal beim Piet vorbei:

Vibrations-Training

Vielen behaupten, das Vibrationstraining ist nur für faule Menschen! Ich aber sage, wenn man es richtig macht, dann ist es eine nahezu perfekte Ergänzung zu anderen sportlichen Aktivitäten und bringt den Körper richtig in Wallung. Es verbraucht Kalorien, es trainiert den Muskel und der Clou… es strafft tatsächlich auch eventuelle Haut-Problemzonen. Aber warum?

Die Erklärung ist ganz einfach. Eigentlich findet der Körper diese Schüttelei ziemlich doof und vollkommen unterbewusst versuchen wir uns dagegen zu wehren. Die Muskulatur beginnt gegen die Vibration zu arbeiten und diese Anspannung bietet uns eine ausgezeichnete sportliche Aktivität. Es gibt mittlerweile im Handel zahlreiche Geräte unterschiedlicher Preisklassen für zu Hause. Ich schwöre hier allerdings auf eines der größeren Geräte, weil es hier dann doch noch wesentlich mehr Möglichkeiten gibt.

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HIIT-Training mit eigenem Körpergewicht

Wer seinen Körper einmal richtig fertig machen möchte, der sollte es einfach mal mit dem High Intensity Intervall Training (kurz: HIIT) versuchen. Dieses Workout eignet sich perfekt, um vielleicht am Tag vor dem Restday den Körper noch einmal so richtig an seine Grenzen zu führen. Richtig ausgeführt, macht HIIT nicht nur Spaß, sondern ist knallharte körperliche Arbeit. Daher nicht unbedingt für Anfänger und Gelegenheitssportler geeignet, aber wer bereits daheim gut im Training ist, der kann es gern mal ausprobieren.

Auch dafür gibt es im Internet zahlreiche Kurse, Tutorials und Videos von Experten. Wichtig ist aber: Es muss auch für euch möglich sein durchzuhalten, daher schaut genau nach den Anbietern, welches Level es hier zu halten gibt. Seid ihr Anfänger, dann sucht auch danach… seit ihr über 40, dann sucht auch danach! Es gibt für alle passende Videos!

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Intensive Hausarbeit 🙂

Wir können natürlich auch das Nützliche mit dem Notwendigen verbinden! Die Hausarbeit ist ein häufig ziemlich unterschätztes natürliches Workout. Abgesehen davon, dass wir es machen müssen, können wir es ja auch ein wenig optimieren. Versucht einmal den Stausauger nicht nur planlos durch die Gegend zu schieben, sondern mit gezielten Vor-Und-Zurück-Bewegungen gleichzeitig die Muskeln anzuspannen. Bevor ihr etwas vom Boden aufhebt, macht doch schnell 5-10 Kniebeugen und erst beim letzten Mal nehmt ihr es wirklich auf. Kreativität ist gefragt und man braucht hier schon ein wenig Fantasie. Letztlich ist es etwas, das als Ergänzung zu den oben genannten Möglichkeiten genutzt werden kann. Es ersetzt leider unter dem Strich weder die Kraft- noch die Cardioeinheit.

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Tipp 2: Achtet auf eure Ernährung

Ein ziemlich dramatischer Grund, warum wir während dieser Lockdown-Zeit ein paar Kilos zunehmen, ist ein unkontrolliertes Essen. Man ist vielleicht aufgrund von Home-Office oder gezwungener Arbeitslosigkeit zur ziemlich nah am heimischen Kühlschank und an der Schublade mit den Süßigkeiten.

Wenn ihr es richtig ernst machen wollt, dann verbannt zunächst einmal sämtlichen Süßkram aus eurem Haus. Bestenfalls habt ihr eine Sache, auf die ihr auf keinen Fall verzichten wollt und führt ein eigenes kleine Belohnungssystem ein. Eine halbe Stunde Workout = ein kleines Stück Schokolade. Gegessen wird nur zu den üblichen Essenszeiten und nicht immer mal wieder zwischendurch. Stellt euch einfach dazu einen Wecker und nur wenn er sich meldet, darf gegessen werden. Das ist das Prinzip der klassischen Konditionierung und wissenschaftlich absolut erprobt.

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Fazit:
Es ist schwer und auch mir fehlt jetzt schon das Workout im Gym! Aber wir müssen in mehrfacher Hinsicht vernünftig sein. Das Virus muss bekämpft werden und wir wollen gleichzeitig nicht die gute Form vom Sommer verlieren. Gesundheit geht vor! In beiden Fällen! Daher hoffe einfach, wir finden für uns selbst die beste Lösung mit all den Widrigkeiten umzugehen. Bleibt alle FIT zu Haus statt FETT zu Haus.

Wenn ihr professionelles und hochwertiges Equipment für zu Hause benötigt, dann schaut auf jeden Fall mal bei „MAXXUS“ vorbei. Mittlerweile habe ich einige von den Produkten daheim und nutze sie jetzt mehr denn je!

Text: The Shark
Inhalt: The Shark, Maxxus
Bilder: Maxxus, Pixabay, Pexels
Video: Xtrafit und Bodykiss